
Was Yoga für mich ist:
Yoga ist Präsenz.
Wie oft macht der Kopf sein Ding und der Körper etwas völlig anderes? Wir arbeiten am Computer, doch der Körper muss stillsitzen. Dann Sport, aber der Kopf jagt durch die Einkaufsliste. Der Körper will schlafen, bloß drehen sich die Gedanken im Kreis…
Beim Yoga synchronisieren wir unsere Aufmerksamkeit mit dem, was wir tun. Und erfahren, wie es ist, ganz präsent zu sein, in diesem Moment.
Hier.
Jetzt.
Darin liegt eine große Kraft. Und eine große Ruhe. Mit positiven Auswirkungen für uns und alle um uns herum.
Yoga ist bewusstes Bewegen.
Zum Beispiel mit dynamischen Körperübungen. Kraft und Beweglichkeit stärken. Ist aber kein Sport, kein Wettstreit, kein „höher, schneller, weiter“! Eher: „langsamer, achtsamer“. Mit Freude an der eigenen Lebendigkeit. Und abgerundet mit einer wohltuenden Entspannung am Ende.
Yoga ist bewusstes Atmen.
Die Aufmerksamkeit mit dem Atem fließen lassen – wie ein Blatt auf einem ruhigen Fluss dahingleitend. Mit dem eigenen Atem vertraut werden.
Ein.
Aus.
Stille.
Die Einatmung empfangen; die Ausatmung begleiten; in der Stille verweilen.
Yoga ist für alle.
Und lässt sich auf einer Matte, aber auch auf einem Stuhl oder sogar im Bett praktizieren. Mit individuell abgestimmten Übungen. Auch für Menschen mit krankheits- oder altersbedingten Einschränkungen. Auch am Lebensende.
Yoga ist Verbindung.
Darauf verweist auch der Ursprung des Wortes. Yoga ist keine Religion, kein Dogma, kein Glaube. Sondern die Erfahrung tiefer Verbundenheit. Man kann das spirituell nennen oder auch nicht. Man kann es auch einfach erfahren und leben.
Yoga ist eine lebendige Tradition.
Kein Lifestyle, keine Mode, kein Konsumprodukt. Sondern jahrtausendealte Weisheit, ein uralter Weg, der sich immer wieder wandelt und modernisiert.